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Das Heimatmuseum mit der großen Vielfalt - für die ganze Familie und jeden Anspruch.

Ausstellung "Elvis Presley" im Heimatmuseum

(fm) Was es in einem Heimatmuseum alles zu sehen gibt. Relikte, Bräuche und Bilder aus alter Zeit, Erinnerungen an früher. Auch die jüngere Vergangenheit kommt nicht zu kurz. In einer Sonderausstellung kann man sich in die Zeit des Rock'n Roll vor 60 Jahren versetzt fühlen. Der König dieses Metiers, der unvergessliche Elvis Presley, wird hier wieder lebendig. Eine gewisse Verbindung lässt sich mit dem Durchfahren als Soldat nach Grafenwöhr ableiten. Nun blickt er uns aus Sammlerbeständen entgegen.

Schon die Eröffnung der Sonderschau „Elvis Presley in Germany“ war ein Erlebnis. Klaus Schnaible als Vertreter des Naturkundlichen Heimatvereins sah sich einer ansehnlichen Besucherzahl gegenüber, unter ihnen Bürgermeister, Gemeinderäte und Vereinsabordnungen. Dazu passte die musikalische Untermalung durch die Gruppe „Overcross“ mit Bernhard Wolf. Schwungvolle exotische Weisen stimmten auf die Grußworte ein. Klaus Schnaible skizzierte kurz, wie es zur Ausstellung kam. Der Nürnberger Historiker Peter Heigl, ein Dauergast des Museums, hatte als eifriger Presley-Sammler in dessen Glanzzeit alles gesammelt, was ihm unter die Finger kam. So besitzt er viele der 711 Songs von Elvis, als Rock oder Balladen weltbekannt. Zwei weitere Sammlerinnen, Sandra Doß und Marion Schmid, steuerten noch Fotos und Erinnerungsstücke bei.

„In Pommelsbrunn rührt sich was“ war das Fazit von Bürgermeister Jörg Fritsch. Die interessante Ausstellung dürfte auch auswärtige Besucher anlocken. Mit Geschichten über Elvis erinnerte er an die damalige Musikszene. Der Aussteller Peter Heigl hatte sich in seiner Sammlerleidenschaft sogar Kopien von Fotos aus dem Washingtoner Nationalmuseum verschafft. Dies zusammen mit eigenen Stücken und nach etlichen USA-Reisen hat er in einem Buch festgehalten. Zu dieser Ausstellung ging er auf die Zeit von Elvis bei dessen Stationierung als Soldat von 1958 bis 1960 in Deutschland ein. Als Jeepfahrer zu Manövern im Truppenübungsplatz Grafenwöhr kam er auf der B 14 öfter auch durch Pommelsbrunn. Da er schon damals ein Star war, stand er dauernd im Rampenlicht und musste abgeschirmt werden. Seine musikalische Präsenz all die Jahre zeigte sich in vielen Eigenwerken des Rock'n Roll, Country und Blues. Der frühe Tod des „All American Boy“ war wohl auch eine Folge der psychischen Belastungen und von Stress. Mit dem Elvis Song „Can't help folling in love“ setzte Overcross einen sehnsuchtsvollen Schlussakkord, bevor sich die Gäste bei Imbiss und Getränken unterhalten konnten.

Als „Lockmittel“ zur Freigabe für die Bevölkerung am folgenden Museumsonntag hatte die Museumsleitung den Elvis-Imitator Günter Dachs engagiert. Dessen Auftritte schlugen auch wie beabsichtigt voll ein. Im weißen Elvisgewand mit rotgepunktetem Umhang, die Haartolle in Kappenform und mit Sonnenbrille, „bewaffnet“ mit der Gitarre, zog er eine Musikshow besten Formats ab. Viele der Ohrwürmer und Evergreens sang er stimmlich dem Original ähnlich und temperamentvoll, dazu die wiegenden Schrittfolgen. Die Zuhörer wurden in den Bann der unvergesslichen Melodien gezogen. Einigen „Fans“ des Rocksymbols genügte das Wippen mit den Füßen nicht mehr. Sie legten zur Gaudi des Publikums gekonnte Rock'n Roll Tänze hin. Die anderen genossen Kaffee und Kuchen des Museumscafés und bummelten durch die Ausstellung mit ihren Fotos, Filmplakaten und manchen Andenken an Elvis. Die Sonderausstellung ist jeden Sonntag nachmittags von 14-17 Uhr geöffnet und endet erst am Museumsfest am 10. September.

Weitere Termine:

8.7. Dorffest der Vereine – und uns besucht der Vespafreunde Fürth e.V.

9.-13.8. Kirchweih in Pommelsbrunn, mit dabei am Kirchweihsonntag die Dachse – und natürlich unser Elvis

10.9. Museumsfest, ebenfalls wieder mit unseren „Elvis“ Günter Dachs

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