Der Dorfplatz nimmt langsam Gestalt an – und es ist eine sehr schöne. Was Gemeinde, Architekt und Baufirma in kürzester Zeit termingerecht auf die Beine gestellt haben, kann sich sehen lassen und auch die Pommelsbrunner sind durchweg begeistert, was mit fränkisch unterkühlter Zurückhaltung so rüberkommt: „Werd scho‘!“
Wenn nun die letzten Pflastersteine eingesetzt sind, ist es langsam Zeit, das Gemeinschaftshaus einzuweihen, meint Bürgermeister Jörg Fritsch und lädt die Pommelsbrunner sowie die Gesamtbevölkerung der Großgemeinde herzlich ein, mitzufeiern. Termin ist Sonntag, 20. Mai, Beginn um 11.15 Uhr, damit auch alle Gottesdienstbesucher teilnehmen können. Der Posaunenchor Pommelsbrunn wird den feierlichen Auftakt übernehmen und die Feststunde auch weiter musikalisch umrahmen. Nachdem die Stufenanlage „Klein-Verona“ am Parkplatz der Raiffeisenbank ebenfalls fertig ist, haben die Blechbläser – und später alle Chöre – ihren idealen Standort gefunden.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Jörg Fritsch werden Landrat Armin Kroder und Regierungsrätin Daniela Görg von der Regierung Mittelfranken Grußworte beisteuern, während die beiden Pfarrer Steffen Weeske und Roland Klein anschließend Segensworte spenden. Für den Heimat- und Museumsverein spricht 2. Vorsitzender Klaus Schnaible, der auch kurz auf die gleichzeitige Eröffnung der Ernst Pflaumer-Ausstellung eingehen wird, die in den kommenden Monaten in Teilen des Gemeinschaftshauses und Museums Bilder und Grafik aus dem langjährigen Wirken des bedeutenden Hohenstädter Künstlers zeigt. Dessen Sohn Martin Pflaumer wird dann ebenfalls ein Grußwort sprechen.
Nach der Ausstellungseröffnung und dem Schlusswort des Bürgermeisters können sich alle Anwesenden am warmen Mittagessen delektieren, zu dem die Gemeinde einlädt. Stündliche Führungen von Martin und Rudolf Pflaumer von 13 Uhr bis 16 Uhr durch die Ausstellung ihres Vaters, Kaffee und Kuchen und zwanglose Besichtigung der Museumsräume schließen sich an. Letztere sind in großen Teilen bereits neu konzipiert – auf Überraschungen darf man gefasst sein. Der Heimat- und Museumsverein Pommelsbrunn als Träger des Museums hat hier große Anstrengungen unternommen, die sich aber auch gelohnt haben.
Helga Manderscheid
Bild: der Dorfplatz mit der Stufenanlage „Klein-Verona“, Bürgermeister Jörg Fritsch und technischem Leiter Erwin Bleisteiner sowie Mitarbeitern der Baufirma Englhard aus Ammerthal |