schliessen Bild

Willkommen auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Das Heimatmuseum mit der großen Vielfalt - für die ganze Familie und jeden Anspruch.

"Tag der offenen Tür" im Pommelsbrunner Badhaus
Mit einem solchen Ansturm auf das historische Badhaus hatte niemand gerechnet. Mehr als 500 Besucher, zum Teil von weither angereist, erforschten in sechs Stunden nicht nur die Ausgrabungen im Untergeschoß, sondern interessierten sich auch lebhaft für die Räume, welche der Diakonieverein Eschenbach/Hirschbach-Hohenstadt-Pommelsbrunn in einigen Monaten beziehen wird. An der B14 war stundenlang kein Parkplatz mehr zu haben. Pfarrer i.R. Johannes Lösche und Architekt Helmut Knodt kamen nicht zum Verschnaufen. Pausenlos standen neue Ankömmlinge an, um sich einer der Führungen anzuschliessen, mit welchen die beiden erklärend durch die Räume geleiteten. Dass dies möglich war, hatten fleissige Handwerker ermöglicht, denn noch vor wenigen Tagen waren die Wege ungangbar, reihte sich eine Stolperfalle an die andere. Nun ging es recht gemütlich über Laufstege bis hinunter in das unterirdische Tonnengewölbe, das beachtliches Staunen hervorrief. Bei einer Dia-Präsentation konnte man sich darüber hinaus über den Werdegang des Badhauses, die Arbeit der Bader vom Mittelalter bis in die Neuzeit sowie den Baufortschritt informieren. Dass sich auch Leute, welche die Räume allein erforschten, zurechtfanden, hatten sie den Schwestern der Diakonie zu verdanken. Sie hatten Hinweisschilder angebracht, die auf "Aufenthaltsraum für Schwestern", "Büro der Geschäftsleitung" oder "Besprechungsraum" verwiesen. Am Eingang gab es nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch Bratwurstweckla, während sich am Info-Stand recht flott die Erzählung von Johannes und Lis Lösche "Lene, die kleine Badermagd von Bamerschbrunn" zusammen mit kleinen Badezuberchen und Badesalz verkaufte. Auch der "Förderverein Badhaus" konnte neue Mitglieder verzeichnen. "A Wahnsinn" meinte kopfschüttelnd der Vorsitzende des Heimat- und Museumsvereins, Uli Vogel, und betrachtete fast ungläubig das ständige Kommen und Gehen. Er hatte das schwierige Projekt "Badhaus" von Anfang an unterstützend begleitet, doch dieser Tag übertraf seine kühnsten Erwartungen. Helga Manderscheid
Copyright © 2012 Stefan Herger & Klaus Schnaible; Bilder Silvia Scharold Datenschutzerklärung