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Das Heimatmuseum mit der großen Vielfalt - für die ganze Familie und jeden Anspruch.

Winnetou und Old Shatterhand im Nürnberger Land
Ausstellung "Winnetou und Old Shatterhand im Nürnberger Land" voller Erfolg! Winnetou, Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi - die berühmten Figuren locken immer wieder Gäste nach Pommelsbrunn. Sechs Sonntage ist nun die Karl-May-Ausstellung im dortigen Heimatmuseum geöffnet - und konnte bisher schon rund 550 Besucher verzeichnen. "Ein voller Erfolg, den wir so nicht erwartet hatten", so Uli Vogel, 1. Vorstand des Heimat- und Museumsvereins. In der Ausstellung wird das Leben und Werk Karl Mays, des großen Abenteuer-Schriftstellers beleuchtet. Daneben gibt es auch Infos zu Filmen und Festspielen. Anlaß zur Ausstellung, die auf der Sammlung von Klaus Schnaible beruht, ist das Karl-May-Jahr. Denn 2002 gibt es mehrere wichtige Jubiläen zu feiern: den 160. Geburtstag, den 90. Todestag sowie 110 Jahre "Grüne Bände", die wohl bekannteste Buchausgabe seiner Werke, die heute vom Karl-May-Verlag in Bamberg fortgeführt wird. Der Karl-May-Verlag und auch das Radebeuler Karl-May-Museum haben durch ihre Bereitschaft, Exponate zur Verfügung zu stellen, die Ausstellung in diesem Umfang erst möglich gemacht. So ist im Pommelsbrunner Heimatmuseum unter anderem eine Kopie der berühmten Silberbüchse zu sehen. "Die Besucher teilen sich in alle Altersgruppen, und der Anteil der weiblichen Karl-May-Fans dürfte bei rund einem Drittel liegen.", meint Klaus Schnaible, der die Ausstellung durchführt. "Besonders haben wir uns natürlich darüber gefreut, daß wir zur Eröffnung so prominente Besucher zu Gast hatten." Denn nicht nur Bürgermeister Werner Oberleiter und einige Gemeinderäte, bzw. Vertreter örtlicher Vereine waren erschienen, auch Landrat Helmut Reich erfreute mit einem Grußwort. Darüber hinaus war auch René Wagner, der Direktor des Radebeuler Karl-May-Museums und Falk Klinnert als Vertreter des Karl-May-Verlages zu Gast. Und schon am nächsten Sonntag konnte Dietrich Schober aus München begrüßt werden, Pressebeauftragter der Karl-May-Gesellschaft, die immerhin zu den 4 größten literarischen Gesellschaften Deutschlands zählt. Auch das Rahmenprogramm stieß auf reges Interesse: "Am Besten kam wohl die Westernshow mit Karl-May-Essen bei unseren Besuchern an, so hatten wir alleine an diesem Tag über 140 Besucher in unserem Museum zu verzeichnen.", sagte Ernst Dörr, Museumsleiter und Archivar des Heimatvereins. Eine spezielle Speisekarte, umrahmt von kurzen Geschichten aus den berühmten Karl-May-Büchern, bot Fleischspieß "Hobble Frank", Hühnertopf "Mutter Dodd" und Yumasteak - und zwar reichlich! Nach dem Essen fand im Hof die Colorado-Westernshow statt. Sosip Krstacic, seit über 30 Jahren in der Westernszene aktiv, zeigte mit seinen Freunden vom Westernverein eine aufregende Show mit Messer, Beil, Tomahawk und vielem mehr. In originalgetreuen, selbst gefertigten Kostümen wurde auch mit Pfeil und Bogen oder Speer geworfen. Am Schluß der Show durften sich sogar einige Zuschauer ans Brett stellen. Und beim anschließenden Besuch Colorados in der Karl-May-Ausstellung gab's endlich auch für die Kinder Gelegenheit, einem "echten" Indianer nahe zu sein. Als neuestes Stück ist in der Ausstellung eine Jugendbuchausgabe des "blau-roten Methusalems" von 1892 zu sehen, die letzte Neuerwerbung von Klaus Schnaible. Die Ausstellung selbst ist noch bis 2. Februar, jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung, Telefon 09154-1207, zu sehen.
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