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Das Heimatmuseum mit der großen Vielfalt - für die ganze Familie und jeden Anspruch.

Museumsleitertreffen (Nürnberger Land) am 14.10.04 im Gasthof Vogel, Pommelsbrunn
Pommelsbrunn (ma) - Neue Projekte im Umfeld der Museen Nürnberger Land stellten die Hauptthemen beim Treffen des Arbeitskreises der Museumsleiter dar. Im Gasthof Vogel diskutierte man engagiert Entwürfe und Möglichkeiten der Umsetzung - nicht zuletzt auf finanzieller Ebene. Immerhin arbeiten die meisten Heimatmuseen auf ehrenamtlicher Basis bei schmalem Budget. Am Anfang stand ein Rundgang durch die derzeitige Sonderausstellung des Pommelsbrunner Heimatmuseums "Von der Ostbahn zur S-Bahn", die noch bis 27.Februar nächsten Jahres läuft. Doch kam man dann unter dem Vorsitz von Franz Semlinger vom Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen a.S. schnell zur Sache. Zur Förderung des Bekanntheitsgrades regte Klaus Schnaible vom Heimatmuseum Pommelsbrunn Links im Internet an, mit denen jedes Museum auf die jeweils anderen aufmerksam machen solle und bat um Informationsmaterial, mit dem er diesen kostenlosen Service installieren könne. Form und Ausgestaltung mündeten in eine längere Diskussion, bis Übereinkunft erzielt wurde. Einen weiteren Auftritt regte Semlinger an. "Es wäre schön, wenn unsere Museen beim 'Tag des Museums' im kommenden Frühjahr mit einer kleinen Aktion dabei wären" meinte er. Erfolge hätte sein Museum in Neunkirchen-Speikern bereits mit einem "Kindertag" verzeichnet, an dem man die kleinen Besucher beim Töpfern, Wäschewaschen wie bei Oma oder bei Holzarbeiten begeisterte. Breiten Raum nahm ein Vortrag des Vorsitzenden Uli Vogel vom Heimat- und Museumsverein Pommelsbrunn über Informationstafeln zur "Goldenen Straße" (von Nürnberg nach Prag) ein. Diese Straße solle als deutsche Ferienstraße nach bekanntem Rezept ausgebaut werden. Seit Jahren liefen in der Oberpfalz schon entsprechende Bemühungen, auch die tschechischen Kollegen seien bereits sehr aktiv. Die Planung umfasse einen Info-Führer, in dem jede Gemeinde an dieser Route eine halbe Seite zur Präsentation bekäme, weiterhin einen Flyer. Sein Vorschlag ginge dahin, auch in jeder Ortschaft an der "Goldenen Straße" einheitliche Informationstafeln aufzustellen, auf welchen Sehenswürdigkeiten im Hinterland ebenfalls erwähnt werden könnten, wie beispielsweise die dort befindlichen Heimatmuseen. Vogel schilderte die geplante dreisprachige Konzeption und verwies eindringlich auf die einzigartige Informationsmöglichkeit, welche eine solche Aktion für Besucher der Region darstelle. Die Anwesenden bat er um Unterstützung durch Bereitstellung entsprechender Unterlagen. Skeptiker in der Runde ("wer zahlt denn das?") wurden überstimmt, man einigte sich darauf, die Entwürfe in einigen Monaten dem Landratsamt einzureichen. Mitteilungen über neue Vorhaben und Ausstellungen der einzelnen Museen sowie ein kleiner mündlicher Exkurs zum Pommelsbrunner Badhaus beschlossen die Sitzung. Im kommenden April wird weiter beraten.
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