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Das Vorgeschichtsmuseum Urzeitbahnhof - unsere Vorzeit erkunden und erleben.

"Die Eiszeit war anders" - Ausstellungseröffnung in der Sparkasse Hersbruck
"Die Eiszeit war anders". Wie anders, das zeigt derzeit die gleichnamige Ausstellung über die Höhlenruine Hunas in der Kundenhalle der Sparkasse Hersbruck. Sparkassenvertreter, Politiker, Wissenschaftler und Mitglieder des Fördervereins "Hunas - Archiv des Eiszeitalters" trafen sich zur Eröffnung und informativen Einführung in eine andere, längst vergangene Welt. Höhlenbär, Höhlenlöwe, Waldnashorn, Affe und Elch durchstreiften einst unsere Region. Der Neandertaler lebte hier, hinterließ Steinwerkzeuge und verlor einen Backenzahn. Pollen lagerten sich in Sedimenten ab und stehen nun zur Bestimmung der Umwelt zur Verfügung. All das hat die Grabungsarbeit in der Höhlenruine von Hunas ermittelt, zusammen mit einer Fülle anderer Erkenntnisse. Diese Arbeit lobte das Vorstandsmitglied der Sparkasse, Werner Dumberger, in seinen einführenden Worten, insbesondere jene von Brigitte Kaulich M.A., welche mit ihren Mitarbeiterinnen die Exponate zusammengetragen habe. Die Sparkasse fördere die archäologischen Bemühungen mit immer wiederkehrenden Ausstellungen zur Vorgeschichte des Nürnberger Landes und finanzieller Unterstützung durch die entsprechende Kulturstiftung der Sparkasse. Fünftausend Euro könne er diesmal überreichen. Der stellvertretende Landrat Norbert Dünkel freute sich über die vielen anwesenden Schulleiter. Firmenchef Kurt Tausendpfund von der Fa. Sebald Zement fördere und unterstütze die in seinem Firmenbereich gelegene Grabung, wofür er ihm danke. Bürgermeister Werner Oberleiter vom Rathaus Pommelsbrunn, zugleich Vorsitzender des Fördervereins, schilderte die Entwicklung des Vereins, während die zweite Hersbrucker Bürgermeisterin, Brigitta Stöber, sich für die Archäologie als "Kriminalroman und spannende Reise in die Vergangenheit" begeisterte. Prof. Dr. Ludwig Reisch und Brigitte Kaulich gaben anschließend informative Schilderungen zur Grabung. Nicht Forschungsergebnisse wolle man in der Ausstellung in den Vordergrund rücken, sondern den Weg vom Fund zur Bestimmung erklären. Von einem stimmigen Gesamtbild sei man derzeit noch weit entfernt. Kaulich lud zu Führungen ein und stellte eine CD vor. Für Informationen und Führungen wende man sich an Tel. 09154/4149 (Grabung Hunas).
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