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Das Heimatmuseum mit der großen Vielfalt - für die ganze Familie und jeden Anspruch.

Ehrentafel für Dr. Otto Braun beim 100jährigen Jubiläum
Mit einem festlichen Kommersabend im evangelischen Gemeindesaal beging der Heimat und Museumsverein Pommelsbrunn sein 100jähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste waren erschienen, um das Wirken des rührigen Vereins und seine Bemühungen um Heimatmuseum und regionale Projekte mit Festreden und Geschenken zu honorieren. Verschönerungsverein, Fremdenverkehrs und Verschönerungsverein, Heimat und Museumsverein die Bezeichnungen haben sich im Laufe der Jahrzehnte geändert, das Ziel ist aber das Gleiche geblieben. Sich für die Heimat, den Ort Pommelsbrunn einzusetzen, an seiner Gestaltung mitzuarbeiten. Die Entwicklung des Vereins sprach Vorsitzender Uli Vogel in seiner Begrüßungsrede an und wies darauf hin, dass eines der Hauptanliegen, die Förderung des Fremdenverkehrs, leider wegen der allgemeinen Entwicklung im Reiseverhalten zum Erliegen gekommen sei. Dafür - und da gab es Sonderapplaus für den Gründer Dr. Otto Braun - sei nun das Heimatmuseum einer der Pfeiler. "Etwas Einmaliges, das untrennbar mit dem Namen ,Pommelsbrunn' verbunden sein wird, kann außerdem das Badhaus sein." Vogel warb mit eindringlichen Worten darum, die Vorbehalte gegenüber dem alten Gebäude abzulegen und die Spender nicht zu enttäuschen. Der Verein werde sich weiterhin um den Erhalt des historisch bedeutsamen Hauses bemühen. Die Verlesung der Vereinschronik hatte 2. Vorsitzender Klaus Schnaible übernommen, der einen informativen, anschaulich vorgetragenen Überblick gab. Seit dem 15. März 1903, dem Gründungsabend, hat der Verein Beachtliches geleistet, unter anderem auf der Burgruine Lichtenstein, am Hutanger, am Minigolfplatz und durch Ausstellungen im Heimatmuseum. Letztere Einrichtung, geschaffen von Ehrenmitglied Dr. Braun, ist zu einem zentralen Wirkungspunkt des Vereins geworden, der sich daher mit der Überreichung einer Ehrentafel bei Dr. Braun bedankte. An einem besonderen Platz in "seinem" Museum soll sie immer an den Gründer erinnern. Dass sich der Verein für die Zukunft schon wieder "viel Arbeit aufgehalst hat", erkannte auch treffend 2. Bürgermeister Heribert Friedrich, "vor allem, wenn ich an das Badhaus denke". Mit einer Spende wolle die Gemeinde die Vorhaben unterstützen. Pfarrer Johannes Lösche hinterfragte anschließend, was Pommelsbrunn für die Menschen bedeute. Nur eine reizvolle Landschaft? Oder auch Reichtümer, wie den Heimat und Museumsverein? Ihm wünschte er Durchhaltevermögen und Bundesgenossen bei seinen künftigen Aufgaben.f Zur finanziellen "Unterlage" für künftige Aufgaben trug auch ARGE-Vorsitzender Klaus Göttler mit den Spenden der Ortsvereine bei. "Vereinsarbeit ist ein unentbehrliches Teilstück in unserem Gemeinwesen", sagte er und der Verein habe vor allem durch die Sonderschauen im Museum bereits eine überregionale Bedeutung gewonnen. In seiner Dankesrede schilderte Dr. Otto Braun mit viel Gefühl die Entwicklung seines Heimatdorfes Pommelsbrunn. Trotz radikaler Veränderungen sei ihm nicht bange vor der Zukunft, wenn er sehe, dass sich immer mehr Leute für das Museum zur Verfügung stellten. Mit einer besonderen Überraschung wartete die Vorstandschaft für die Vereinsvorstände und Ehrengäste auf. Sorgsam auf einem Sockel platzierte Ammoniten aus der Sammlung Bittner werden die Empfänger immer an diesen festlichen Abend erinnern. Der MGV Pommelsbrunn unter Eckhard LaufferKöniger und das Trompetenduo Walter Schatz und Reinhard Zimmermann begleiteten die Feier mit ausgesuchten Heimatliedern. "Kein Schöner Land in unserer Zeit", von allen gesungen, beschloss den offiziellen Teil. Beim gemütlichen Plausch hatte dann vor allem eines Vorrang: das Pläneschmieden.
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