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Das mittelalterliche Badhaus in Pommelsbrunn - das einzig erhaltene Badhaus im ländlichen Bereich im deutschsprachigen Raum.

Vortragsreihe 2016, die nächsten Termine stehen

Mit folgenden Themen geht dann gleich unsere Vortragsreihe 2016 im Februar und März weiter:

Februar, 10.2., 20:00 Uhr im Gasthaus Vogel:
Händler, Gesellen, fromme Pilger – Unterwegs auf den Straßen des Mittelalters.

Anders als noch immer viele glauben, waren die Menschen des Hoch- und Spätmittelalter keineswegs “an der Scholle verhaftet” und kamen kaum jemals über die Grenzen ihres eigenen Dorfes hinaus. Im Gegenteil: Auf den Straßen und Wegen herrschte ein reger Verkehr. Händler und Fuhrleute reisten quer durch Europa und weit darüber hinaus; die Schiffe der Hanse segelten über die Meere des Nordens, und bei weitem nicht nur Könige und Fürsten zogen als fromme Pilger nach Jerusalem, Rom, Santiago de Compostela, Köln oder Aachen. Handwerksgesellen reisten durchs Land, Bauleute und Architekten zogen von Bauhütte zu Bauhütte...die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Was aber bedeutete es im 15. Jahrhundert, auf Reisen zu sein? Lassen wir die Menschen des Spätmittelalters zu Wort kommen!

 

März, 9.3., 20:00 Uhr im Gasthaus Vogel:
Heilige Orte, heilige Plätze – eine Spurensuche durch die Zeiten im mittleren Pegnitztal, Teil 1

Wer mit wachen Sinnen durch das malerische Pegnitztal östlich von Nürnberg reist, wird es spüren: Die wild-romantischen Berge und Täler bergen einen Zauber in sich, dem man sich kaum entziehen kann. Kein Wunder also, dass ausgerechnet hier eine solch große Zahl heiliger Plätze zu finden ist. Karsthöhlen wie der Hohle Fels bei Pommelsbrunn boten den Jägern und Sammlern der Altsteinzeit Schutz vor Wind und Wetter, waren jedoch auch Stätten des Kultes.  Viele Jahrtausende später verbargen Menschen Schmuck, Waffen und Werkzeuge aus wertvollem Metall vor den Augen der Welt – es waren Gaben an die Götter, bittend und dankend zugleich. Als das Christentum sich auch in unserer Region ausstreckte, konnte man die Erinnerung an die alten, heiligen Stätten der Vorfahren nicht einfach aus dem Gedächtnis der Menschen auslöschen. Bewusst setzte man Kirchen an jene Orte und verband auf diese Weise alte und „neue“ Heiligkeit zu einem harmonischen Ganzen. Wo aber sind sie zu finden, jene heiligen Plätze aus ferner und näherer Vergangenheit? Welche archäologischen Spuren zeugen von einer jahrtausendeweit zurückreichenden Verehrung? In zwei Abenden werden wir uns auf eine Entdeckungsreise der ganz besonderen Art begeben: Von den Höhlen der Altsteinzeit bis zu den Klöstern des Mittelalters, von den Schamanen bis zu den frommen Wallfahrern unserer Tage.

 

Wir freuen uns auf Euer Erscheinen!

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